
Mitteilung über die ordentliche Kapitalherabsetzung nach §§ 222 ff. AktG
Die mVISE AG informiert über die ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1, inklusive Aktienzusammenlegung, Spitzenregulierung und Umstellung der Börsennotierung.

Düsseldorf, 05.08.2022: Die mVISE AG (Deutsche Börse Scale, ISIN: DE0006204589), Düsseldorfer Spezialist für die Digitale Transformation und Integration, hat heute in einer Ad-hoc-Meldung die vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2022 bekannt gegeben.
Der vorläufige Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2022 um 14% auf 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 7,9 Mio. EUR). Der Rohertrag konnte um 28% auf 6,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,1 Mio. EUR) erhöht werden. Das EBITDA verbesserte sich signifikant auf 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR). Damit konnte in diesem Halbjahreszeitraum eine EBITDA-Marge von 16,4% (Vorjahr: 2,0%) erzielt werden. Die genannten Vorjahreswerte beinhalten auch Umsatz und Ergebnis der früheren Tochtergesellschaft elastic.io, die im September 2021 veräußert wurde.
„Wir freuen uns nach den zwei schwierigen Corona-Jahren 2020 und 2021 nun ein sehr gutes erstes Halbjahr 2022 präsentieren zu können. Das vorläufige operative Ergebnis zeigt eindrucksvoll, dass unsere Neuausrichtung im Unternehmen in die richtige Richtung zeigt. Die Rückschläge im operativen Geschäft, die wir in den Corona-Monaten 2020/2021 mit Kurzarbeit und Verlust von wichtigen Kundenbeziehungen erleiden mussten, sind überstanden“, sagt Vorstandsvorsitzender Manfred Götz.
Vorstand und Aufsichtsrat haben weiterhin entschieden, die aktuellen Verhandlungen über einen möglichen Zusammenschluss mit einem Systemlieferanten für IT- und audiovisuelle Lösungen bis auf Weiteres zu beenden. Am 14.03.2022 hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass ein verbindliches Term Sheet zum Erwerb dieses Unternehmens abgeschlossen wurde.
Im Zuge der starken Korrektur an den Aktienmärkten verzeichnete auch die mVISE-Aktie trotz positiver Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten einen deutlichen Kursverlust. Vor dem Hintergrund der damit verbundenen signifikant reduzierten Marktkapitalisierung haben die Verhandlungen gezeigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt ein für die Aktionäre der mVISE attraktives Umtauschverhältnis im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses nicht zu realisieren ist.
Daher haben Vorstand und Aufsichtsrat am heutigen Tag, nach einer weiteren Verhandlung mit Vertretern des Zielunternehmens, beschlossen, diese Akquisition zunächst nicht weiter zu verfolgen.
„Wir sehen die Inhalte der Strategie mVISE GROWTH weiterhin als sinnvoll an. Entsprechend werden wir unser Ziel, die Beschleunigung des Wachstums der mVISE AG durch Integration oder auch mit einer wertstiftenden Akquisition nicht aus dem Auge verlieren und weitere geeignete Akquisitionsziele prüfen. Die positive Entwicklung unseres Kerngeschäfts gibt uns den notwendigen zeitlichen Spielraum, dies mit der gebotenen Sorgfalt zu verfolgen und umzusetzen“, sagt Götz.
Nachdem das Unternehmen bereits zur Jahresmitte das Gesamtjahres-EBITDA vom Vorjahr erzielen konnte, hat der Vorstand einen sehr positiven Ausblick auf das Gesamtjahr. Es wird angestrebt, im Geschäftsjahr 2022 sowohl den Konzernumsatz als auch das Ergebnis des Vorjahres – bereinigt um den Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von 51% Gesellschaftsanteile der elastic.io – deutlich zu übertreffen. Das Umsatzwachstum ist getrieben durch die Marktpositionierung und die wieder stark zunehmenden Investitionen in IT-Projekte, insbesondere von Kunden aus dem Telekommunikationsumfeld.

Die mVISE AG informiert über die ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1, inklusive Aktienzusammenlegung, Spitzenregulierung und Umstellung der Börsennotierung.

Vom Body-Leasing zur Business Software Group: CEO Ralf Thomas erklärt, wie mVISE mit zentralen Plattform-Skills und gezielt ausgesuchten Beteiligungen an B2B-Softwarefirmen wachsen will.

mVISE AG veröffentlicht Halbjahreszahlen 2025: EBITDA steigt um 70 % auf 0,52 Mio. EUR bei einer Marge von 16,5 %. Operativ bestes erstes Halbjahr der Firmengeschichte – Grundlage für den Wandel zum Software-Serial-Acquirer-Plus.
Informelles Gespräch: